Mittwoch, 31. August 2011

Red Dead Redemption – Undead Nightmare – Review




Albtraum der Lebenden Toten

Als John Marshton eines Tages nach Hause kommt, beschleicht ihn schon ein seltsames Gefühl. Das Wetter ist stürmisch und irgendwas liegt in der Luft.

In der Erweiterung zu Red Dead Redemption hat sich einiges in New Austin und den Grenzlanden verändert. Statt auf Verbrecherjagd zu gehen und alte Rivalen zu Duell heraus zu fordern ist es hier die Hauptaufgabe jede Menge Untoter per Kopfschuss in die ewige Verdammnis zu schicken. Undead Nightmare verändert lediglich das Setting. Die Grundzüge bleiben dieselben. Per Pferd reitet man von Ort zu Ort und begegnet dabei einigen interessanten Leuten. Die Gegner, die abgesehen von menschlichen, auch tierische Untote enthalten haben zwar keine Schusswaffen sind aber wesentlich agiler und gefährlicher als ihre noch lebenden Vorbilder. Nur ein Kopfschuss oder Feuer erledigt die Kreaturen endgültig. Sogar untote Pferde gibt es in Undead Nightmare. Diese kann man mit etwas Geschick – wie jedes andere Ross - zureiten. Aufmerksame Cowboys schaffen es vielleicht sogar eins der legendären vier Pferde der Apokalypse zu zu reiten, die alle unterschiedliche Fähigkeiten bieten. Kriegs Pferd verbruzzelt Gegner kurzerhand im Vorbeireiten.


Kenne ich sie nicht?

Während der mehrstündigen Story in Undead Nightmare trifft man so einige alte Bekannte. West Dickens verkauft ein „Wunder mittel gegen Zombies“ oder Bonnie McFarlane verteidigt ihre Ranch. Auch beim Waffenarsenal hat sich nicht allzu viel getan. Alt Bekannte Schießprügel schaltet man durch das Befreien der Orte von der Zombieplage frei. Einige Neuheiten gibt es dann doch. Ein Beispiel ist die sehr nützliche Fackel die die Hirnfresser zurückschrecken oder sogar in Flammen aufgehen lässt. Musikalisch wird das Zombie-Western-Spektakel untermalt durch die typischen Red Dead Melodien die Situationsabhängig mit Grusel-Musik wie aus einem schlechten B-Movie gemischt wird. Das ganze passt hervorragend zusammen und bietet eine einzigartige Athmosphäre.


Positiv:
+ unverbrauchtes Setting
+ wie immer tolle Sprachausgabe
+ alte Bekannte
+ auch untote Tiere
+ und sogar Pferde!
+ genialer Soundtrack
+ schicke Karte als Poster

Negativ:
- nichts?


Gesamtwertung: 93 %

Fazit: Wer Read Dead Redemtption mochte und auch nur irgendwas mit Zombies anfangen kann, der braucht dieses Spiel. Die typisch positiven Gesichtspunkte des grandiosen Originals vermischt mit teils witzigen und nicht allzu ernst zu nehmenden Zombie-Elementen machen Undead Nightmare zu einem echten Spaß für Hobby-Zombiejäger. Ich wünsche viel Spaß im untoten New Austin.

Bis bald,
Genesis

Montag, 22. August 2011

Monster Hunter Freedom Unite – Review




Episch, epischer, Monster Hunter!

Dass die Spielzeit von Monster Hunter allgemein ziemlich hoch ist, war mir schon immer bewusst, nachdem ich nun in mehr als einem Jahr das Spiel in etwa 320 Stunden fast durchgespielt habe (Jeweils den letzten dringendenQuest) fühle ich mich endlich bereit ein Review über das „Monster-Game“ zu schreiben.

Aller Anfang ist schwer

Völlig verlassen fühlte ich mich, als ich die UMD zum allerersten Mal in meine PSP einlegte. Monster Hunter Freedom Unite lässt mich zuerst einen Charakter erstellen und bietet dabei einige Gesichter, Frisuren und Kleidungsoptionen. Die Wahl zwischen Männlein und Weiblein hat man klarerweise auch. Ich entscheide mich für einen androgynen Kerl mit typischer Anime-Frisur. Soweit sogut, doch mit den ersten paar Schritten im Bergdörfchen Pokke ist mir eins klar: Ich habe keine Ahnung was ich tun muss. Hier wäre sehr viel Verbesserung nötig gewesen. Neulinge tun sich extrem schwer ins Spiel zu kommen, denn zu Allererst sollte man einige Trainingsquests beenden um ein Gefühl für das Spiel und die unterschiedlichen Waffenarten zu bekommen. Hat man das überstanden kann man sich an die Quests der Dorfchefin wagen. Dabei sollte man sich am besten mit der Waffe ausrüsten, die man am besten beherrscht. Ich rüstete damals das Langschwert aus und führe die Klinge bis heute. In den ersten Quests der Dorfchefin gibt’s nichts Großartiges. Einige sehr schwache Monster töten und dessen Materialien einsammeln. Doch schon kommt das nächste Problem: Wo kriegt man Gebirgskräuter her? Oh! Man muss sie mit Kreis an bestimmten Punkten einsammeln. Dass diese jedoch nicht überall auf dem Berg wachsen ist schnell klar. Einige Quests später gibt es plötzlich eine Zwischensequenz und die Kreatur die uns zu Spielbeginn in einer Videosequenz beinahe das Leben geraubt hätte steht plötzlich vor uns: Der Tigrex. Wer sich ihm wagemutig stellt, dem wird schnell klar, dass es noch ein weiter Weg ist bis man ihn schlagen kann, denn ein Angriff reicht um uns zurück ins Lager zu befördern. Man kann in jedem Quest jeweils zwei Mal sterben. Beim dritten Mal ist der Quest fehlgeschlagen.

Ein langer Weg

Nach einigen Stunden gewöhnt man sich aber langsam ans Spielprinzip und tötet auch größere Monster wie etwa den Yian Kut Kut relativ einfach. Immer wieder ist es essentiell neue Waffen und Rüstungen zu fertigen und gegebenenfalls auch an den nächsten Quest an zu passen. Auch im Dorf gibt es einiges zu studieren. Etwa die Pokke-Farm, die man immer weiter ausbauen kann. Man erhält hier die unterschiedlichsten Materialien. Wofür man welche braucht, erfährt man im Spiel leider nicht. Selbst Zuhause werden nicht alle Fragen auf Anhieb ergründet. So kann man sich in der Küche von den Feyline etwas zu essen kochen lassen. Apropos Feyline: Diese Katzenähnlichen Dinger kann man engagieren und in zwei Gruppen unterteilen. Auf der einen Seite die Begleiter, von welchen man jeweils einen auf die Jagd mitnehmen kann. (Dieser erledigt dann je nach Fähigkeiten Dinge wie Sammeln, Heilen oder Schockfallen auslegen) Auf der anderen Seite stehen wie zuvor erwähnt die Köche, die auch alle unterschiedliche Fähigkeiten aufweisen. Je höher die Küchenstufe, desto mehr Zutaten gibt’s und man erhält diverse Fähigkeiten wie höhere Verteidigung oder Angriff. Soviel zu den Feyline. Kommen wir zu den Rüstungsfähigkeiten. Jede der über 100 Ausrüstungen (pro Teil!) hat neben normaler Abwehr und Elementabwehr noch Dinge wie „Fechten“, „Gelände“ oder „Ohrstöpsel“. Von diesen gibt es unzählige und die jeweilige Wirkung ist wie so manches in Monster Hunter nirgendwo erklärt.


Der Nargacuga - Das Hauptmonster von Freedom Unite







Zu viert sind wir stärker!

Nun zum Herzstück von Monster Hunter: Dem Mehrspielermodus. In der Gildenhalle kann man entweder alleine oder mit bis zu drei weiteren Jägern über WLAN eine Unzahl an Quests erledigen. Am Anfang kommt man noch recht gut alleine zurecht, doch mit jeder Stufe werden die Monster mächtiger und früher oder später ist man fast auf die Hilfe anderer Jäger angewiesen. Nach etwa 100 Stunden entwickelt sich das Game zusammen mit Freunden zu einer wirklich komplexen Angelegenheit. Die Aufgaben jedes Einzelnen sind genau festgelegt, die Schwachpunkte der Monster bekannt. Die Jäger unterstützen sich gegenseitig und retten sich schon das ein oder andere Mal das Leben. Endlich entwickelt Monster Hunter sein volles Potential und es ist einfach ein geniales Gefühl, wenn man zusammen mit drei Freunden nach einer halben Stunde ein übermächtiges Monster erlegt und zum nächsten Rang aufsteigt.

Die endlose Wildnis

Die Spielwelt in Monster Hunter Freedom Unite ist strikt unterteilt Bei jedem Quest kommt man in unterschiedliche Jagdgebiete wie etwa dem Schneegebirge, der Wüste, dem Dschungel oder vielen mehr, welche wieder in kleinere Gebiete unterteilt sind. Mehr und mehr lernt man die Umgebung kennen und nach gewisser Zeit kennt man die Verhaltensmuster der einzelnen Monster und ihre Lebensräume. Hin und wieder überraschen die Entwickler durch etwas besondere Quests die sich von der Masse abheben. Grafisch macht das Spiel auch heute noch einen recht guten Eindruck. Die Umgebung ist sehr stimmig und die Monster und die Jäger sehen Top aus. Die Animationen sind flüssig und bis auf einige Bugs passt eigentlich alles soweit. Auch der Sound ist 1A. Die Umgebungskulisse ist mit einem Dolby Prologic Headset mehr als würdig für ein PSP-Game und die Musikstücke sind schlichtweg grandios.


System: PSP
Genre: Rollenspiel
Spieldauer: 300+ Stunden
Spieler: 1 - 4 via WLAN

Positiv:
+ epische Spielzeit mit über 300 Stunden
+ hübsche Optik
+ toller Sound
+ grandiose Musikstücke
+ komplexes Kampfsystem
+ einmalige Multiplayer-Erlebnis
+ perfekt für Sammler


Negativ:
- ewige Einarbeitungszeit
- Alleine wenig Motivation
- und sehr hoher Schwierigkeitsgrad
- fast keine Erklärungen im Spiel
- einige nervige Bugs (an die man sich aber gewöhnt)
- teils merkwürdige Physik

Gesamtwertung: 86 %

Fazit: Monster Hunter Freedom Unite ist bei weitem kein Top-Titel. Doch das will es auch nicht. Es will ein einzigartiges und tiefgründiges Spielgefühl schaffen, das im Multiplayer noch mal gewaltig zulegt. Die Optik ist auch heute noch mehr als gut und trotz einiger Probleme ist das Spiel für jeden Gamer mit hohem Sammeltrieb eine Empfehlung wert. Am Besten man fängt es gemeinsam mit einigen Kumpels an und unterstützt sich am Anfang so gut wies geht. Dann macht Monster Hunter nach einigen Stunden auch richtig Spaß. Ich erledige noch die letzten wirklich harten Quests und freue mich auf ein (hoffentlich) baldiges Release von Monster Hunter Portable 3rd (Freedom 3).

Bis dann und viel Spaß beim Jagen!

Freitag, 19. August 2011

Die besten Bands und Musiker ALLER Zeiten – Linkin Park

Hiermit starte ich meine Reihe „Die besten Bands und Musiker ALLER Zeiten“. In dieser Rubrik stelle ich euch von Zeit zu Zeit eine Band vor, die es meiner Meinung nach verdient hat als eine der Besten Bezeichnet zu werden. Heute beginne ich mit der Gruppe, die ich schon am längsten kenne:




Linkin Park

Mit meiner Meinung bin ich ganz sicher nicht alleine. Linkin Park hat sich über die Jahre hinweg von einer kleinen Band hin zum World-Act gemausert und begeistert heute mehrere Millionen Fans.



Ich persönlich lernte Linkin Park kennen als ich noch relativ jung war. Wann genau weiß ich nicht mehr, doch die Single „Somewhere I belong“ war gerade in den Charts. Ich nahm die Band damals nicht sonderlich wahr, da ich mich nicht sehr für Musik interessierte. Doch einige Zeit später bekam ich von meinem damals besten Freund das Album „Meteora“ geschenkt und es war um mich geschehen. Immer wieder rotierte die Scheibe damals in meinem Diskman. Besonders im Ohr geblieben ist mir der Song – wie könnte es auch anders sein „Numb“. Angefangen vom Text, welchen ich im Internt nachschlagen musste, bis hin zur geniale Melodie fesselte mich der Song einfach total. Aber auch die anderen Lieder auf dem Album waren super. Ich denke da etwa an „Nobody’s listening“, „Hit the Floor“ oder „Breaking the Habit“, das ich damals auch auf MTV gesehen habe und dessen Musikvideo mich noch heute begeistert.



Dann habe ich lange Zeit nichts über die Jungs gehört und vergaß sie schon fast. Irgendwann kam mir der Song „In the End“ unter und wieder war ich so begeistert von Musik wie selten zuvor. Irgendwann bekam ich dann auch das Album Hybrid Theory, welches mich zwar nicht ganz so fesselte wie Meteora zuvor, dennoch grandios war. Songs wie „Pushing me away“ oder „Papercut“ waren irgendwie anders als die LP-Songs auf Meteora. Dennoch hatten sie den typischen Linkin Park Klang.



Erneut wurde es einige Zeit ruhig und erst mit dem Album Minutes to Midnight kom einiges Neues dazu. Ganz ehrlich muss ich sagen, dass mir das Album zwar am wenigsten von allen gefallen hat, es dennoch ein sehr gutes Album ist. Den Song „What i’ve done“ kannte ich schon zuvor und er machte mich schlussendlich auf das Album aufmerksam. Verdanken darf ich das dem Film Transformers. Auch andere Songs aus dem Album sind richtig klasse. „Leave out All the Rest“ ist meiner Meinung nach einer der emotionalsten LP-Songs überhaupt und er verursacht bei mir Gänsehaut. Auch „Shadow of the Day“, welches ebenfalls ein großartiges Musikvideo hat berührt mich auch heute noch.


Ab diesem Zeitpunkt verfolgte ich jede neue Single von Linkin Park und obwohl die Band sich vom Klang her verändert hat und allgemein etwas ruhiger wurde, sind die Sopngs doch immer noch typisch Linkin Park. Egal ob „New Divide“, „You are not alone“ oder andere Singles die zwischen dem dritten und vierten Album erschienen: alle gefielen mir bis zum Release des vierten und aktuell letzten Albums „A thousand suns“


Lange verfolgte ich die Entwicklung des aktuell letzten Albums und immer wieder wurden Gerüchte laut, dass sich LP zu stark verändern würde. Dann kam endlich die erste Single. Zum ersten Mal hörte ich im Radio „The Catalyst“ und Ernüchterung machte sich breit. Ich hatte etwas anderes erwartet und der Song war zwar nicht schlecht, doch irgendwie konnte ich mich nicht so recht mit „The Catalyst“ anfreunden. Doch dann kam endlich das lang ersehnte vierte Album „a thousand suns“ und ich kaufte mir es. Der Sound hatte sich verändert, die Melodien waren andern und trotzdem war es Linkin Park! Ein kompletter Stilumbruch ohne das typische Linkin Park Gefühl zu verlieren war geboren. Nach mehreren Malen hören freundete ich mich auch mit „the catalyst an“ und die Songs „Waiting fort he End“, „Burning in the Skies“ oder „Iridescent“ gehören meiner Meinung nach mit zum Besten was Linkin Park je hervor gebracht hat.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass sich die Jungs einen Platz in meiner persönlichen Hall of Fame mehr als verdient haben. Linkin Park ist einzigartig und lässt sich in kein Genre einordnen. Sie machen Nu Metal, Metal, Rock, Modern Rock, oder Pop alles vermischt mit einem Touch Hip Hop. Angefangen bei der Stimme von Chester die es sonst so auch nicht gibt bis hin zu den Rap-Einflüssen durch Mike und die abgefahrenen Soundeffekte sticht LP aus der Menge hervor und schafft es trotz ihres außergewöhnlichen Stils einen Platz in der Mainstream-Musik zu haben. Mit ihren Texten versuchen sie die Menschen wach zu rütteln und behandeln wirklich tieftreifende Themen. Sie haben sich über die Jahre hinweg verändert, doch sie haben immer hervorragende Musik gemacht und ich freue mich auf jeden neuen Song den Linkin Park raus bringt. Ich hoffe noch auf viele Songs die alle neues Terrain ergründen werden. Fazit: I LOVE LINKIN PARK!

Naruto Ultimate Ninja Storm 2 (Playstation 3) – Review




Anime vom Feinsten

Nachdem Cyber Connect 2 mit Ultimate Ninja Storm schon ein sehr gelungenes Beat’em up zum Anime bzw. Manga Naruto abgeliefert hatte, waren die Erwartungen für Teil 2 groß. Können die Shinobi ihren ersten Auftritt auf Sonys Konsole noch übertrumpfen?

Alles beim Alten?

Grundsätzlich hat sich nicht viel geändert. Zumindest was das Spielprinzip angeht. Man wählt einen von zahlreichen Naruto Charakteren die allesamt aus der Vorlage stammen und bis zu zwei Hilfsfiguren. Die Charakterauswahl ist wirklich sehr umfangreich, beschränkt sich aber nur auf Shippuuden Charaktere bis zur Pain-Arc. Das Kampfsystem wurde bis auf einige Kleinigkeiten vom Vorgänger beibehalten. Soll heißen: Wie gehabt steuert man seinen Charakter in einer Art Verfolgerperspektive durch schöne Arenen und benutzt dabei die verschiedensten Ninja Techniken. Mit der Kreis Taste löst man normale Angriffe und Combos aus, die zwar in Verbindungen mit dem Analogstick variieren können, aber im Endeffekt zu variantenarm sind. Mit der Viereck Taste beschießt man seinen Gegner mit verschiedenen Prjoketilen die sich von Charakter zu Charakter unterscheiden. Naruto selbst wirft mit Shuriken, Shino lässt seine Insekten fliegen und der aus Tekken importierte Lars zückt sogar seine Handfeuerwaffe. Mit der X Taste kann man je nachdem einen Sprung, Ausweichsprung oder Sprint auslösen. Mit den Schultertasten befehligt man seine Hilfscharaktere und blockt feindliche Angriffe ab. Im Richtigen Moment geblockt lässt man übrigens ein Tauschjutsu vom Stapel. Mit dem Steuerkreuz benutzt mein seine vorher festgelegten Hilfs-Items. Nun zur Dreieck Taste. Sie steht für jegliche Optionen die euer Chakra betreffen. Lange gedrückt lädt der Charakter seine Energie auf. Einmal kurz gedrückt können mit weiteren Tasten unterschiedliche Aktionen ausführen. So setzt man eine Spezialattacke wie Rasengan oder Chidori ein, wirft besondere Gegenstände wie riesige Shuriken, oder man sprintet mit unglaublicher Geschwindigkeit zum Gegner. Wenn man die Dreieck Taste zweimal drückt und anschließend den Gegner angreift, entfesselt der Charakter sein Ultimatives Jutsu. Anders als noch im Erstling muss man jetzt in keinem Minispiel seinen Gegner besiegen um die Attacke durch zu führen. Stattdessen geht der Angriff ganz von alleine auf den Gegner nieder. Dafür wurden die Angriffe aber entschärft. Sie sind außerdem nicht mehr ganz so spektakulär wie in Teil Eins. Macht jedoch gar nichts, denn durch diese Änderung werden die Kämpfe wesentlich dynamischer.


Now the World shall know Pain!

Mit diesen Worten eröffnet der Charakter Pain den Abenteuermodus und Fans der Vorlage bekommen eine Gänsehaut. Im Abenteuermodus hat sich einiges getan. So steuert man Naruto nicht durch ein in 3D dargestelltes Konoha, sondern bereist auch abgelegene Orte wie Suna oder das Akatsuki Versteck. Alles in einem vorgezeichneten Hintergrund. Auch neu ist, dass man nicht nur Naruto, sondern auch Sasuke durch einige Kapitel steuern kann. Die Geschichte bemüht sich dabei nahe am Original zu bleiben, so erledigt man die wichtigsten Kämpfe des Mangas in spektakulären Bossfights, die zugleich das Highlight des Spiels sind und mit einem Bayonetta locker mithalten können. Hier kommt zugleich auch dein Negativpunkt: Die Kämpfe sind zwar vom Original, aber stark abgeändert, so dass sie teils komplett anders ablaufen als im Anime. Das ist eigentlich nicht weiter schlimm, doch manchmal werden dabei Tatsachen verdreht.Ein Beispiel: (Achtung Spoiler) Im Finalkampf gegen Pain ist Naruto eigentlich durch Pains Eisenstäbe am Boden genietet und Hinata versucht Naruto zu retten. Dabei unterliegt sie jedoch dem Angriefen und wird anschließend von Pain während sie am Boden ist ebenfalls durch einen Eisenstab durchbohrt. Im Spiel stellt sie sich einfach vor Naruto während dieser starr steht. Trotzdem sind gerade die Story-Sequenzen einfach ein Leckerbissen und die epischen Kämpfe die sich teils abwechslungsreicher gestalten als etwa jene in einem Devil May Cry, Bayonetta oder God of War sind der Hammer. Auch Nebenaufgaben gibt es viele, die aber alle nicht sonderlich spektakulär sind. So sammelt man Perlen für Tonton oder erledigt falsche Shinobis in normalen Kämpfen. Abseits der ganzen Missionen kann man auch diverse Dinge einkaufen und sogar mit einigen Mitstreitern interagieren. So erhöht es den Freundschaftswert wenn man einem Mädchen Blumen schenkt.


Die Technik:

An der Technik gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die handgezeichneten Hintergründe sind einfach atemberaubend und wahrscheinlich schöner als alles im Anime. Die Charaktermodelle selbst sind auch sehr schön. Nur im Abenteuermodus während des freien Erkundens sehen sie doch etwas statisch und leblos aus. Der gesamte Stil des Spiels ist wirklich super und perfekt für ein Anime-Spiel. Der Sound ist auch recht ordentlich. Man kann übrigens zwischen der Englischen und der um Welten besseren originalen japanischen Sprachausgabe wählen. Untermalt wird das ganze durch einen sehr stimmigen, eigens komponierten Soundtrack im Stile der Anime-Vorlage.


System: Playstation 3, Xbox 360
Genre: Beat’em up
Spieldauer: 20+ Stunden
Spieler: 2 (online und offline)


Positiv:

+ fängt den Naruto Charme perfekt ein
+ epische Bosskämpfe
+ wunderschöne Optik
+ japanische Sprachausgabe
+ große Charakterauswahl


Negativ:

- Storymodus teils etwas fade durch lange Laufwege etc.
- Charakterauswahl unbalanciert
- Tatsachen werden verdreht

Gesamtwertung: 89 %

Fazit: Wer Naruto oder Shonen Fight Animes/Mangas mag, wird dieses Spiel lieben. Hier stimmt fast alles. Angefangen bei der fantastischen Optik, über die tolle Charakterauswahl bis hin zum sehr guten Kampfsystem kann man fast in den Anime eintauchen. Für mich ist Naruto Ultimate Ninja Storm 2 das beste Anime-Game auf dem Markt und ich freue mich schon riesig auf den Nachfolger Generations.

Dienstag, 16. August 2011

Simsalaseo - Die JRPG-Hoffnung? (Scherzartikel)

Ist es nun endlich soweit? Das Spiel das angeblich schon seit Mitte der Neunziger in Entwicklung ist soll dieses Jahr auf der Gamescom enthüllt werden. Insiderquellen wie "Spontanbesorger.de" haben sogar schon erste Bilder zum potentiellen Mega-Hit.

Ihr fragt euch nun sicher: Was ist dieses Simsalaseo??

Ich werde es euch sagen: Das Spiel, dass die Welt der Games revolutionieren wird. Mehr Story als in Metal Gear und Final Fantasy zusammen. Mehr Freiheiten als in allen GTAs, Fallouts und Mass Effects. Einige wenige Auserwählte haben das Game bereits zu Gesicht bekommen und berichten von einem nie dagewesenen Audio-Visuellen Erlebnis, das sogar Avatar weit hinter sich lässt.



Ist sie die namensgebende Titelfigur?

Erscheinen soll das Monster-Game frühestens Anfang 2013. Angeblich schon für die neue Konsolengeneration von Sony und Microsoft. Eine Wii-U Version ist eher unwahrscheinlich, Ansonsten ist noch sogut wie nichts bekannt. Ich halte euch jedoch am laufenden. Sonst besucht bitte http://www.spontanbesorger.de/

mfg Genesis

Monster Hunter Orage (Manga)




Die Monsterjäger kommen!

Nachdem sich Monster Hunter in Japan seit Jahren riesiger Beliebtheit erfreut war es wohl nur eine Frage der Zeit bis ein Manga zur Serie erscheint. Wir Europäer warten zwar immer noch auf eine PAL-Version des letzten PSP-Ablegers, doch mit dem Manga kann man sich die Wartezeit vielleicht etwas angenehmer gestalten. Oder etwa nicht?

Hiro Mashima. Der Mann hinter Fairy Tail zeichnet sich für die Mangaumsetzung der Monsterjagd verantwortlich und das sieht man. Gleich auf den ersten Seiten fühlt man sich fast wie in einem Fairy Tail Band. Was ja durchaus nichts Schlechtes sein muss. Im Gegenteil! Die Zeichnungen sind sehr schön und alle in Mashimas typischen Stil. Shonen-Manga-mäßig gibt es einiges zu lachen. So gibt’s wie immer einige zweideutige Bemerkungen gemischt mit viel Situationskomik. Noch mehr Spaß dürften echte Monster Hunter Fans haben. Denn ob es nun um einen Bullfango geht, der einen Charakter niederrammt oder jemand der seinen Wetzstein sucht, überall gibt es Anspielungen auf den ganz normalen Monster Hunter Alltag.

Zur Story an sich: Shiki Ryuho will ein Meisterjäger werden, doch auf seinem Weg dort hin stellen sich ihm einige Gefahren in den Weg. Zu Beginn des ersten Bandes wird er noch von seinem Meister trainiert, der ihn in der Kunst des Doppelschwertkampfes unterrichtet. Doch eines Tages kommt Shikis Meister bei der Herstellung von Schießpulver ums Leben. Einige Jahre später entschließt er sich selbst durchs Land zu ziehen und den legendären Miogaruna zu erlegen. Jener Drache, der so hell leuchten soll wie die Sterne. Die Jagd beginnt und der junge Jäger trifft schon im ersten Band zahlreiche interessante Charaktere. So beginnt er einen Streit mit der Langschwertkämpferin Irie, welche ihn nicht als Partner will. Gleich darauf trifft er auch schon auf den mysteriösen Kuron alias „Prinz“. Er gilt als hervorragender Jäger, ist mit einer Gewehrlanze bewaffnet und schon beim ersten Kontakt wird klar, dass sich bald eine Rivalität zwischen den beiden abzeichnet. Shiki gibt nicht auf und verfolgt Irie, welche auf der Jagd nach einem Yian Kut-Kut ist. Durch einen unglücklichen Zufall treffen die Beiden aber auf die sehr viel gefährlichere Rathian. Was es genau mit der Alleingängerin Irie und dem eingebildeten Kuron auf sich hat und ob sie die Rathian besiegen, erfährt man am besten selbst in Monster Hunter Orage.


Positiv:

+ typischer Mashima Stil
+ interessante Charaktere
+ fängt den Monster Hunter Charme gut ein
+ auch für Nicht-Monster Hunter Spieler interessant
+ bekannte Monster passen hervorragend in die Geschichte
+ neue, von Mashima selbst designte Monster
+ viele Anspielungen auf die MH-Serie


Negativ:


- ist die Geschichte auch weiterhin interessant genug?


Gesamtwertung: 88 %


Fazit: Monster Hunter Orage macht schon im ersten Band sehr viel Spaß und ist auch für Leute interessant, die die Spiele nicht kennen. Die Charaktere sind sympathisch und ein Lacher folgt dem Nächsten. Wahre Monster hunter Fans werden den Manga sowieso lieben. Nicht nur einmal hab ich mich erwischt als ich im Stillen sagte: „Hey die Rüstung kenne ich doch!“ oder „Oh ja das kommt mir bekannt vor!“ Ich kann den Manga jedem Shonen, und Mashima-Fan bedenkenlos empfehlen. Monster Hunter Spieler greifen sowieso zu.

Dienstag, 9. August 2011

Kamikaze Kaito Jeanne (Manga) - Review

Ich freue mich über eure Kommentare!







Im Auftrag Gottes

Maron Kusakabe ist eigentlich ein ganz normales 16jähriges Mädchen. Doch als ihre Eltern sie alleine ließen und ins Ausland gingen, begräbt sie ihre Einsamkeit mit der Macht von Jeanne d’Arc und wird zu Kamikaze Kaito Jeanne. Ihre Aufgabe ist es nun die Dämonen die in den Seelen guter Menschen leben und sich in ihren liebsten Kunstwerken verstecken zu fangen. Unterstützt wird sie dabei vom Engel Finn Fish.

Maron kämpft sich durch ein Doppelleben als Schülerin und Meisterdiebin. Nur ihre eigene beste Freundin Miyako Todaiji stellt sich ihr in den weg. Immer wieder werden Menschen mit reiner Seele von Dämonen besessen und Jeanne muss sie mit der Hilfe der Kraft Gottes bannen. Doch als ob das nicht schon genug Probleme für das Mädchen wären, taucht plötzlich auch noch ein neuer Schüler in ihrer Klasse auf: Chiaki Nagoya, der gleich ein Auge auf sie wirft und zufälliger Weise auch noch gleich neben Maron einzieht. Während sie also mit ihrem neuen Verehrer schon genug zu tun hat, taucht in Jeannes Leben ein neuer Widersacher auf: Kaito Sindbad, der vom Engel Access begleitet wird. „Wer ist dieser Sindbad und handelt er im Auftrag des Teufels?“, fragt sich Maron immer wieder. So entwickelt sich ein Wettstreit zwischen den beiden und nicht nur ein Mal steht Maron mit ihrem Gewissen im Widerspruch.

Kamikaze Kaito Jeanne ist als Manga noch viel interessanter als im Anime. Man Erfährt viel mehr vom Hintergrund der Engel Finn und Access und warum sie auf der Erde sind. Neben der Liebesgeschichte um Maron und Chiaki gibt es noch eine wirklich gute Hintergrundgeschichte, die viele Emotionen übermittelt. Die Zeichnungen von Arina Tanemura sind wirklich atemberaubend. Solch ein Detailreichtum und solch verspielte Designs sieht man selbst im Shojo-Bereich selten. Selten habe ich in einem Werk gelesen, dass Gott und Satan so stark personifiziert und selbst die Schöpfungsgeschichte thematisiert wird, (außer in der Bibel versteht sich) und es dennoch sehr authentisch wirkt. Einzig die Tatsache, dass man durch die wirre Seitenaufteilung während des Lesens leicht den Überblick verliert hat mich etwas gestört. Auch ist das Erzähltempo an manchen Stellen einfach zu hoch. Da hätte eine Ausweitung auf ein paar zusätzliche Kapitel der Geschichte gut getan. Was mir noch negativ aufgefallen ist: So gut wie alle männlichen Charaktere sehen ähnlich, wenn nicht sogar gleich aus. Dennoch ist Jeanne vor allem für Shojo-Fans, aber auch Fans guter Geschichten eine Überlegung wert.


Genre: Shojo, Romance, Drama
Bänder gesamt: 7
Erscheinungsdatum: Alle erhältlich

Positiv:
+ Tolle Geschichte
+ Wunderschöne Zeichnungen
+ Thematik gut behandelt

Negativ:
- etwas hektisches Erzähltempo
- viele männliche Charaktere sehen gleich aus

Fazit: Wer den Anime mochte muss sich den Manga auch holen. Die Geschichte unterscheidet sich bis auf die Grundzüge fast komplett und bietet wesentlich tiefere Einblicke in die Vergangenheit von Finn und Access. Auch das Ende ist im Manga wesentlich besser und die Thematik mit Gott und Satan wird sehr gut bearbeitet. Wer nur etwas mit Romance-Dramas anfangen kann bekommt einen tollen Manga, der optisch Top ist und bis auf einige kleine Mängel keine Wünsche offen lässt.

Wertung: 90 %

Montag, 8. August 2011

One Piece Gigant Battle (DS) - Review






Super Smash Bros: One Piece

"Pirates are evil? Marines are rightous? This place is the turning point! Whoever wins this war becomes justice!" Mit diesen Worten beschreibt Don Quichotte de Flamingo das Ausmaß das der Krieg zwischen Whitebeard und der Marine nach sich ziehen wird. Sowohl die Marine als auch die Piraten setzen ihre stärksten Kämpfer ein und liefern sich eine gewaltige Schlacht. Genau so könnte man in etwa auch One Piece Gigant Battle für den DS beschreiben. Mit 20 Charakteren aus dem One Piece Universum schlägt man sich die Rübe zu Brei. Dass das gesamte Gameplay dabei stark an Super Smash Bros erinnert ist zudem überhaupt keine schlechte Sache.

Immer feste druff.

Eine Stage, bis zu vier Kämpfer und eine Menge Attacken und Items. Das klingt nicht nur nach der Prügel-Serie von Nintendo, sondern spielt sich auch fast so. In One Piece Gigant Battle kämpft man mit seinem Lieblings-One Piece Charakter gegen den CPU oder gegen Freunde. Dabei hat man eine Taste zum Springen (Doppelsprung ist möglich), eine fürs Blocken, eine für Griffe und um Items auf zu heben, und natürlich eine Taste für Angriffe. Jede Richtung des Steuerkreuzes des DS kombiniert mit dem Angriffsknopf ergibt somit eine eigene Attacke. Die Befehlsliste ist für ein Anime-Spiel wirklich beeindrucken. Denn ob gerader, geduckter, gesprungener Angriff - überall hat man unterschiedliche Angriffe und jeder Charakter unterscheidet sich von den anderen. So kämpft Ruffy klarerweise mit seinen bloßen Fäusten, während Zorro auf seine Schwerter setzt und Sanji komplett auf seine Hände verzichtet und nur mit den Füßen angreift. Wer die Vorlage kennt, dem werden die Angriffe bekannt vorkommen. Denn alle Charaktere haben ihr Repartoire anscheinend direkt aus dem Manga/Anime erhalten. Wer gut kämpft kann auch bis zu drei unterschiedliche Spezialattacken pro Charakter entfesseln. Auch diese sind sehr unterschiedlich. Ruffy benutzt seine Jet-Gatling oder Gear 3, während Ace seine Flammenkaiser Attacke vom Stapel lässt. Die Spezialangriffe sind dabei spektakulär inszeniert und werden durch kleine Zwischensequenzen eingeleitet.Grafisch präsentiert sich Gigant Battle in einem schönen 2D-Look, der durch liebevoll animierte Figuren und Hintergründe glänzt.

Fang wenn du kannst!

Wer gerne Sachen wirft wird in Gigant Battle seine Freude haben, denn immer wieder erscheinen Kisten auf der Stage, aus denen die verschiedensten Items hervor kommen. Angefangen bei Power Ups für stärkeren Angriff oder schnelleren Sprint, bis hin zu Wurfbällen, Bomben oder Fleisch, welches vor allem Ruffy mit großer Freude verspeisen dürfte. Auch seinen Gegner kann man greifen und anschließend aufs Kreuz legen. Geschichte Spieler werfen ihren Gegner sogar aus dem Ring um zusätzlichen Schaden zu verursachen. Denn anders als in Smash Bros stirbt man nicht sofort, sobald man den Ring verlassen hat. Ein weiterer unterschied ist die Tatsache, dass man sich vor jedem Kampf bis zu drei Support Charaktere zur Hilfe aussuchen kann, welche sowohl aktive als auch passive Aktionen haben. Manche Charaktere verstärken den Angriff des Spielers, andere schicken den Gegner ins Traumland.

Auf zur Grand Line!

Nun zum Story-Modus, der sich wie eine Mischung aus Brettspiel und RPG anfühlt. Aufhänger für die Story ist der sogenannte Piraten-Grand Prix, welcher das Erreichen der Insel "Last Resort" zum Ziel hat. Auf dem Weg dort hin kämpft man sich durch verschiedene "Spielbretter", die an bekannte Orte der Vorlage angelehnt sind. So erkundet man zum Beispielt das Sabaody Archipel, den Impel Down oder die Marinefestung Marineford. Mit jedem Kampf erhält man für sienen Charakter Erfahrungspunkte und steigt im besten Fall auch eine Stufe auf. Wie in einem RPG verteilt man dann Punkte auf LP, Angriff, Geschwindigkeit oder andere. Jedes Level des Story Modus bietet zusätzliche Bonus-Herausforderungen wie zum Beispiel: schaffe den Kampf in 20 Sekunden, benutze mind. 1 Hilfscharakter oder falle nie von der Stage. Belohnt werden alle Kämpfe außerdem mit Berry, welche man in den Shops gegen Landkarten oder Spezialattacken eintauschen kann. Das Spiel bietet ungeahnte Tiefe und man braucht schon einige Zeit um einen Charakter optimal zu beherrschen. Soviel Training wie beim anscheinenden Vorbild Super Smash Bros ist zwar nicht nötig, doch einige Figuren haben ihre ganz eigenen Macken, die man erst mal bererrschen muss. Auch die Zusatzaufgaben sind sehr motivierend und vorallem One Piece Fans dürften stundenlang an den DS gefesselt sein.


Positiv:
+ One Piece Charme wird perfekt eingefangen
+ tolles Gameplay
+ 20 verschiedene One Piece Charaktere
+ viele Attacken möglich
+ schicker Look
+ Motivierender Story Modus, dank Bonusquests und RPG-Elemente
+ originale japanische Sprachausgabe

Negativ:
- teils sehr unpassende Musikstücke
- manche Aufgabe etwas unfair (durch leveln aber meistens lösbar)
- nur (spielbare) Charaktere ab der Sabaody Arc


Gesamtwertung: 89 %

Fazit: Für One Piece Fans ein Traum! Alle anderen schauen gerne rein, da das Kampfsystem wirklich sehr gelungen ist. Kurz gesagt bietet Gigant Battle tolle Kämpfe mit wirklich schicker Optik und einigen Freiraum sich zu verbessern. Wer über die etwas schwache Musik hinwegsehen kann, bekommt ein erstklassiges Lizenz-Spiel mit einigen kleinen Schwächen, das einfach nur Spaß macht. Die Voralge zu kennen ist übrigens nicht nötig, aber von Vorteil.

Und jetzt noch viel Spaß mit den Piraten und bis bald.

Little Big Planet 2 - Toy Story Levelpaket DLC Review




Bis zur Unendlichkeit...


Und auch bis in Little Big Planet haben es Pixars Spielzeughelden inzwischen geschafft und bieten neben den Kostümen auch ein neues Levelpaket. Nachdem die LBP-Fangemeinde lange Zeit mit Metal Gear und Pirates of the Carribean Levels versorgt war kommt nun auch Toy Story dran. Das Levelpaket bietet 5 neue Story-Levels und 2 Minigames. Außerdem sehr interessant für Hobby-Leveldesigner: 3 neue Musikstücke, ein neuer Hintergrund, einige neue Dekorationen und Objekte und über 100 neue Sticker aus dem Toy Story Universum.

Positiv:
+ unzählige neue Dinge für den Level-Editor
+ abwechslungsreiche neue Levels
+ lustige Minigames
+ typischer LBP-Charme

Negativ:
- nichts

Gesamtwertung: 90 %

Fazit: Die Story Levels an sich sind sehr gelungen und bieten jede Menge Abwechslung. Die Story ist gewohnt spaßig präsentiert und nimmt sich Little Big Planet üblich überhaupt nicht ernst. Die neuen sammelbaren Objekte sind wirklich eine Bereicherung für den Baukasten und die Kostüme sind auf jeden Fall einen Blick wert. Persönlich kann ich nur sagen, dass das Toy Story Levelpaket das beste und abwechslungsreichste bisher ist. Schade nur, dass die Levels wie immer viel zu schnell zu Ende sind. Aber dafür gibts ja die Community.

Dragon Age II: Legacy (Das Vermächtnis) DLC - Review




Das Erbe der Hawke


Mit dem Legacy-DLC startet Bioware seine Erweiterungen für das Rollenspiel Dragon Age II. Schon das Hauptspiel wurde sehr geteilter Meinung aufgenommen, was vor allem auf das Level-Recycling zurück zu führen war. Das will das Vermächtnis nun besser machen. Doch geht die Rechnung auf?

Ab einem gewissen Punkt im Hauptspiel kann man einen neuen Quest starten, welcher in Hawkes Anwesen ihren Anfang nimmt. Man kommt mit seinen Begleitern ins Vimmark-Gebirge. Endlich gibt es also ein großes Gebiet außerhalb Kirkwalls. Das Setting ist von Anfang an stimmig und überrascht durch einige neue Gegnertypen, die zwar schon aus Origins bekannt waren, aber einen neuen Look verpasst bekamen. So kämpft man nun auf sehr viel animalisch wirkendere Genlocks. Auch einige neue Rüstungsteile findet man in the Legacy. Das Highlight für Sammler ist aber definitiv "Hawkes Schlüssel". Eine Klassenspezifische High-End Waffe, die zugleich einen wichtigen Teil der Story ausmacht. Nach und nach kann man diese Waffe selbst modifizieren, sodass man sich seine eigene Traumwaffe zusammenstellen kann. Greift man gerne schneller an oder macht lieber kritischen Schade? Feuer oder Eis? Kein Problem. Jeder kann den Schlüssel nach seinen Vorlieben verbessern.

Zur Story: Hawke und dessen  Mitstreiter kommen also im Vimmark Gebirge an und werden gleich zu beginn von leicht verwirrt wirkenden Zwergen der Karta angegriffen. Erst mal nichts Neues. Doch je weiter man im Spiel kommt, desto klarer wird, dass eine höhere dunkle Macht hinter allem steckt. Anscheinend haben die Grauen Wächter in einem Gefängnisturm etwas sehr Mächtiges eingesperrt. Doch was hat das alles mit Malcolm Hawke, dem Vater des Hauptprotagonisten zu tun? Das soll jeder selbst heraus finden, denn die spannende Geschichte ist es auf jeden Fall wert gespielt zu werden.


Positiv:
+ neues Setting das an Origins erinnert
+ neu designte Gegnertypen
+ interessante Story und Dialoge
+ nette High-End Gegenstände
+ Rätsel

Negativ:
- etwas teuer
- Begleiter verhalten sich im letzten Bosskampf dämlich

Gesamtwertung: 87 %


Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass mir the Legacy sehr gut gefallen hat. Das Leveldesign, das gegen Ende sehr an Origins erinnert, hebt sich positiv vom Hauptspiel ab und bietet neben jede Menge Kämpfen auch das eine oder andere Rätsel und Geheimnis. Wenn man mit Anders, Varric und Bethany bzw. Carver unterwegs ist erlebt man die besten Dialoge. Ob man nun wirklich diese Gruppe auswählt ist jedem selbst überlassen. Ich kann nur jedem Bioware-Fan empfehlen sich die erste Erweiterung zu Dragon Age II mal genauer an zu sehen. Für 10 € ist das Vermächtnis zwar ein wenig überteuert, doch eine Spielzeit von etwa 3-4 Stunden und einige interessante High-End Items waren es mir auf jeden Fall wert.

In diesem Sinne: Bis bald und viel Spaß mit Dragon Age II

Freitag, 5. August 2011

Auftritt der Engel





Neon Genesis Evangelion Band 1 - Erste Eindrücke

Neon Genesis Evangelion. Dieser Titel ist für viele der Watchmen unter den Anime/Mangas. Doch wird die Geschichte über außerirdische Kreaturen die die Erde angreifen und den Menschen die mithilfe riesiger Mechas, den sogenannten Evangelions, diesen entgegentreten dem gerecht?

Nachdem ich schon oft gehört hatte, dass NGE ein hervorragender Anime bzw Manga sein soll, wagte ich mich nun auch selbst an den Titel. Zur Vorgeschichte: Im Jahre 2000 gab es eine gewaltige Explosion am Südpol, welche das Abschmelzen des Polareises zur Folge hatte. Der Meeresspiegel stieg und viele Städte versanken im Meer. Zu diesem Zeitpunkt tauchten die ersten Vertreter seltsamer Wesen mit unbekannter Herkunft auf. Eingeweihte nennen diese kurz "Engel". Um sich gegen diese feindlich gesinnten Wesen zu verteidigen kreierten die Menschen die sogenannten Evangelions. Eine Art riesige mechanische Kampfmaschine, die von einem Menschen von gelenkt wird.

Band Eins beginnt ganz friedlich. Shinji Ikari, der 14jährige Hauptprotagonist der Serie, ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Er geht zur Schule hat jedoch keine allzugroßen Träume. Sein Vater arbeitet bei einer Geheimorganisation und die beiden haben sich seit Jahren nicht mehr gesehen. Auf seinem Nachhauseweg bricht plötzlich ein Alarm aus und Shinji muss auf die Bahnfahrt verzichten. Doch auf seinem Fußmarsch trifft er plötzlich auf einen Engel. Er weiß nicht was es mit dieser Kreatur auf sich hat und schon fast verloren wird er von einer seltsamen Frau gerettet welche sich als Misato Katsuragi, eine Kollegin seines Vaters, herausstellt. Während die beiden versuchen zu fliehen erscheint plötzlich ein Evangelion welcher jedoch im Kampf gegen den Engel unterliegt. Gerade noch im letzten Augenblick entkommen Shinji und Misato dem Engel und kommen in eine geheime Einrichtung in der Auch Shinjis Vater arbeitet. Obwohl die Organisation eine spezielle Mine zum Vernichten des Feindes benutzt hat, zeigt sich dieser immer noch unbeeindruckt und attackiert weiter die Stadt Neo-Tokyo. Es gibt nur eine Möglichkeit ihn auf zu halten. Shinji selbst soll einen Evangelion steuern. Doch er weigert sich. Er hat Angst und will sich nicht alleine dem Feind stellen müssen. Warum auch? Er ist doch nur ein normaler Junge? Oder etwa doch nicht?

Ich fand den ersten Band sehr gut, wenn auch nicht weltbewegend, was ja am Anfang einer so tiefgründigen Geschichte kein Wunder ist. Der Zeichenstil unterscheidet sich teils stark von dem was man heute in Mangas sieht. (Naruto, One Piece, Bleach, etc.) Die Erzählgeschwindigkeit ist angenehm, sodass es nich zu langsam oder zu hektisch wirkt. Ich persönlich freue mich die Geschichte um die Engel und die Evangelions weiter zu lesen.



Es beginnt...






---Willkommen in meinem Reich---

Ich bin Genesis. Auch bekannt unter dem Synonym Steve007 oder Genesis007. Ich komme aus Österreich und starte hiermit meinen Blog über Games, Musik, Serien, Filme, Anime, Manga und mehr.

Ich hoffe, dass sich hin und wieder einige verlorene Seelen hierher verirren und meinen Gedanken lauschen.

In diesem Sinne wünsche ich noch viel Spaß in meinem Blog.

mfg Genesis